Aniskuchen oder Zwieback


Wahrscheinlich erinnert sich noch der eine oder andere Besucher meiner Homepage an die Zeiten , als man beim Bäcker oder Konditor noch selbst gebackenes Anisbrot nach Gewicht kaufen konnte. Leider muss man inzwischen, zumindest bei uns in der Stadt, nach eigenständigen Bäckern mit einer gewissen Vielfalt suchen, da es nur noch Geschäfte gibt, welche sich an einer Backkette angeschlossen haben und selber keine gelernten Bäcker mehr sind. Aber auch für diejenigen, welche Anisbrot noch nicht kennen, würde es sich lohnen, dieses nostalgische Gebäck einmal kennen zu lernen.


Nährwertangaben: Zutaten: für 1 Kapselkuchenform
100 g Aniskuchen, das sind 5 große Scheiben Aniszwieback, haben ca. 400 kcal und ca. 3 g Fett
  • 5 Eier
  • 250 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 250 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL abgeriebene Zitronenschale
  • 1 – 2 EL Zitronensaft
  • 1 Päckchen oder 14 g Anis gemahlen

  • Zubereitung:


    Die Zubereitung von Anisbrot ist sehr einfach.
    Zuerst eine längliche Kuchenkapselform mit Butter oder Margarine ausfetten und mit etwas Mehl bestäuben.
    Den Backofen auf 180 ° C vorheizen.
    Eier und Zucker mit den Rührstäben vom elektrischen Handmixer gut schaumig aufschlagen.
    Das Mehl mit einer Prise Salz, dem Backpulver und dem Anis vermischen und unter den Eierschaum heben.
    Die abgeriebene Zitronenschale und den Zitronensaft ebenfalls darunter rühren.

    Den ganzen Teig in die vorbereitete Form füllen und sofort in den vor geheizten Backofen auf die mittlere Einschubleiste stellen und den Kuchen bei 180° C ca. 45 – 50 Minuten backen.
    Heraus holen und auf einem Kuchengitter ganz auskühlen lassen.
    Diesen Kuchen nach Belieben in Stücke schneiden und frisch genießen.

    Um einen knusprigen Aniszwieback zu erhalten, schneidet man den gut ausgekühlten Aniskuchen in ca. ¾ cm dicke Scheiben, eventuell diese nochmals in der Mitte einmal durch.
    Man legt die Kuchenscheiben auf den Backrost und noch auf ein zweites Kuchenblech aus und lässt sie im Backofen bei 120 ° C ca. 80 – 90 Minuten , je nach Dicke der Scheiben langsam trocknen.
    Dazu hin und wieder die Backofentüre öffnen, damit der Dampf entweichen kann, gleichzeitig die Zwiebackstücke immer wieder auf die andere Seite drehen, bis sie nach Ihrem eigenen Geschmack ziemlich wie herkömmlicher Zwieback getrocknet sind.
    Bei mir war dies nach 70 Minuten, nach meinem persönlichem Geschmack, ideal.
    Sie können die Zeit der Trocknung noch verkürzen ,dann ist der Aniszwieback danach immer noch knusprig, oder auch verlängern.
    Auf diese Weise behandelt, hält sich der Aniszwieback lange Zeit in einer gut schließenden Blechdose knusprig frisch.


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