Wildschweinbraten mit Maronenpüree

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Kochzeit
90 min
Schwierigkeit
mittel
Portionen
10 Personen
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Wildschweinbraten mit Maronenpüree

Eigentlich spielt das saftige Wildschwein die Hauptrolle bei diesem Gericht. Das Maronenpüree mit steif geschlagener Sahne stiehlt dem Wildschweinfleisch aber fast die Show.

Häufig gestellte Fragen:

Welches Gemüse passt zu Wildschweinbraten?
Wildschwein zuzubereiten wie ein Chefkoch ist gar nicht so schwer! Zunächst das Fleisch waschen und trocken tupfen, dann mit der selbst hergestellten Würzmischung einreiben. Wacholderbeeren, Lorbeerblätter und kräftiger Rotwein geben dem Wildschweinfleisch gemeinsam mit dem Wildfond und Salz schon beim Anbräunen und Kochen Aroma, mit den Beilagen können Sie diesem Gesamtkunstwerk zum Essen noch das Krönchen aufsetzen.

Besonders gut zum Wildschweinbraten passen Maronen, Rosenkohl, Rotkraut, Spitzkohl, Pastinaken oder auch Pfifferlinge. Zusätzlich zum Gemüse können Sie Knödel servieren – der Klassiker unter den Wildschweinbraten-Beilagen und einfach lecker! Ihre Gäste werden aus dem Schwärmen nicht mehr herauskommen, wetten? Preißelbeeren nicht vergessen! Geschmacklich die perfekte Ergänzung zu Wild und zu den Maronen.

Welche Kerntemperatur sollte der Braten haben?
Die Kerntemperatur Ihres Wildschweinbratens sollte rund 65 °C betragen. Nach dem Anbraten wird das Fleisch mindestens 4 Stunden lang bei einer niedrigen Temperatur von 80 °C gegart, bis die Kerntemperatur erreicht ist und das Bratenfleisch zart, saftig und gar ist. 

Was kostet ein guter Wildschweinbraten?
Für einen guten Wildschweinbraten und qualitativ hochwertiges Wildschweinfleisch, kommt man nicht umhin, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Für ein Kilo Wildschweinbraten sollten Sie ungefähr mit 20-25 Euro rechnen. Die Wahl der besseren Qualität zahlt sich aber aus, ein guter Wildschweinbraten ist einfach lecker und ein Hochgenuss für alle Sinne.

Welcher Wein passt zum Wildschweinbraten?
Zum Wildschweinfleisch passt – – am allerbesten ein kräftiger Rotwein. Trocken, voll im Aroma und gehaltvoll bildet ein kräftiger Rotwein das passende Pendant zum Geschmack des Wildfleisches, der ja ebenso recht dominant sein kann.

  1. 2 Knoblauchzehen schälen und hacken. Mit den Wacholderbeeren, dem Thymian und 1 TL frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer im Mörser fein zerstoßen. 1 EL Öl unterrühren. Das Fleisch kalt abwaschen, trocken tupfen, von Häutchen und Sehnen befreien und mit der Würzmischung einreiben. Bei Zimmertemperatur 1 Std. zugedeckt durchziehen lassen.
  2. Den Backofen samt Fettpfanne auf 240° vorheizen. Den Braten rundherum kräftig salzen. 2 EL Öl in die Fettpfanne geben, den Braten hineinlegen und im heißen Ofen (unteres Drittel, Umluft 220°) von jeder Seite 15 Min. anbraten. Die Fettpfanne mit dem Braten aus dem Ofen nehmen, das Fleisch mit Alufolie abdecken. Die Ofentemperatur bei geöffneter Backofentür auf 80° absenken. Die Alufolie entfernen, den Braten in der Fettpfanne wieder in den Ofen (unteres Drittel, keine Umluft) schieben und bei 80° ca. 4 Std. garen, bis das Fleisch eine Kerntemperatur von 65° erreicht hat.
  3. 2 Std. vor Ende der Garzeit die Zwiebel und den übrigen Knoblauch schälen und hacken. Das Gemüse putzen, waschen und grob schneiden. Einen Topf erhitzen und das übrige Öl hineingeben. Zwiebel, Knoblauch und Röstgemüse darin 3 Min. unter Rühren anbraten, mit dem Rotwein ablöschen. Bei starker Hitze 10 Min. einkochen lassen. Die Thymianzweige waschen und mit dem Lorbeerblatt dazugeben. Mit dem Wildfond auffüllen und alles bei mittlerer Hitze 1 Std. 30 Min. einkochen lassen.
  4. 20 Min. vor Ende der Garzeit die Maronen in einem Topf mit der Milch bedecken, einmal aufkochen und bei schwacher Hitze 10 Min. zugedeckt kochen lassen. Die Sahne steif schlagen. Die Maronen im Topf mit dem Pürierstab fein pürieren. Die Schlagsahne unterziehen und das Püree mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Muskat abschmecken. Zugedeckt warm halten.
  5. Die Sauce durch ein feines Sieb in einen Topf abgießen, Röstgemüse, Zwiebel und Knoblauch ausdrücken und wegwerfen. Sahne und Johannisbeergelee dazugeben und bei starker Hitze 10 Min. einkochen lassen. Die Sauce mit Salz, Pfeffer und nach Belieben mit dem Gin abschmecken. Den Braten herausnehmen und in Scheiben schneiden. Mit dem Maronenpüree und der Sauce auf vorgewärmten Tellern anrichten. Dazu schmecken glasierte Möhren und ein reifer Rotwein.

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