Wer Gelierzucker und Marmeladengläschen immer auf Vorrat zuhause hat, der kann übriggebliebenes Obst quasi zwischendurch zu tollen Marmeladen-Kreationen verarbeiten.
Portionsgröße: etwa 500 ml Marmelade
- Die Himbeeren auftauen lassen, mit einem Löffelrücken durch ein feines Sieb drücken und das Himbeerpüree (75 g sollten es sein) in einen mittelgroßen Topf geben. Rhabarber waschen und in fingerbreite Stücke schneiden, die Orangen halbieren und auspressen, die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen.
- Alles zusammen mit dem Gelierzucker in den Topf geben und bei hoher Hitze und ständigem Rühren zum Kochen bringen. Die Hitze etwas reduzieren und die Fruchtmasse gut 5 Minuten sprudelnd kochen lassen, tropft man danach etwas davon auf einen kalten Teller, so muss der Klecks binnen Sekunden fest werden (sonst noch ein paar Minuten weiterkochen lassen). Immer darauf achten, dass nichts am Boden ansetzt. Wer eine besonders samtige Konsistenz schätzt, der kann die Fruchtmasse auch noch kurz mit dem Pürierstab bearbeiten.
- Die Marmelade sofort bis knapp 1 cm unter den Rand in die sterilisierten Gläser abfüllen und fest verschließen (Vorsicht, heiß!). Ist nach dem vollständigen Abkühlen ein Vakuum entstanden (Deckel wölbt sich nach innen), dann ist die Marmelade ungeöffnet und dunkel aufbewahrt bis zu einem Jahr haltbar.
- Natürlich lassen sich die unterschiedlichen Fruchtanteile wunderbar nach Verfügbarkeit und persönlichen Vorlieben variieren. Man sollte nur darauf achten, dass die Geschmacksrichtungen der Früchte harmonieren, man nicht ausschließlich mit pektinarmen Früchten (etwa Kirschen, Erdbeeren, Himbeeren) arbeitet und Obst und Gelierzucker im Verhältnis 1:1 verwendet.
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